Samstag, 19. Juli 2014

Der NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter im Praxistest

Schnurr, schnurr, schnurr - den Rasen mäht heute bei uns ein fleißiger Roboter. Er heißt NX5128 Royal Gardineer und ist ein vollautomatischer Rasenmäher-Roboter von Pearl. (Sponsored Post*)
Vor dem Rasenmäher-Test: Der Gartenhelfer wird etwas eifersüchtig beäugt.
Alle sind sich einig: Er macht optisch was her!
Kennen Sie das: Samstag morgens noch einmal umdrehen, während die Spülmaschine schon arbeitet? Es ist ein gutes Gefühl, wenn man weiß, dass schon etwas an Hausarbeit vorwärtsgeht, auch wenn man selbst noch nicht ganz soweit ist, an einem Auftrag arbeitet oder sich auf etwas anderes konzentrieren muss. Wie die Spülmaschine für den Abwasch und die Waschmaschine für das Wäschewaschen wäre auch ein Helfer für das Rasenmähen recht.

Willkommen, NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter!

Als das Paket mit dem Rasenmäher-Roboter morgens vor meiner Tür stand, bekam ich zuerst einen Schreck, wegen dessen Größe, aber der Rasenmäher-Roboter war einfach nur gut und sicher für die Reise verpackt. Tatsächlich lässt er sich sehr praktisch und auf kleinem Raum aufbewahren.
Der NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter nach dem Auspacken
Im Lieferumfang enthalten waren übereinstimmend mit der Bedienungsanleitung:
  • Rasenmäher-Roboter 
  • Ladestation 
  • Ladegerät 
  • Fernbedienung 
  • 100 m Begrenzungsdraht 
  • 100 "Absteckpfähle" (knapp 9 cm lange Kunststoffstäbchen) 
  • 4 "Pflöcke" (20 cm lange Metallschrauben) 
  • 2 Ersatzklingen 4 cm 
  • 2 Schlüssel 
  • 2 Batterien 
  • Bedienungsanleitung 
Zusätzlich fand ich in dem Tütchen mit den Schlüsseln noch 10 rote Plastikteilchen und einen kleinen Inbusschlüssel vor, mit denen ich aber nichts anzufangen wusste, weil sie in der Bedienungsanleitung nicht erwähnt sind. Handwerklich erfahrenere Menschen wüssten wahrscheinlich, was man damit zaubern kann.

Mein erster Eindruck vom NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter

Nach dem Auspacken begutachtete ich den NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter von allen Seiten und drehte ihn auch auf den Kopf. Auf mich wirkte er vertrauenserweckend, ordentlich verarbeitet und robust. Die schwarze Farbe finde ich edel, weiß aber nicht, ob sich die bei großer Hitze eventuell nachteilig auswirkt.
Werkseitig ist der NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter mit 3-cm-Klingen ausgestattet.
Werksseitig sind Klingen für einen 3 cm hohen Schnitt eingesetzt. Mir kam die tatsächliche Schnitthöhe allerdings etwas höher vor, was aber auch an den Unebenheiten in unserer Fläche liegen kann.

Mit seinen 19,5 kg ist der NX5128 Royal Gardineer für mich nicht ganz leicht herumzutragen - aber das muss man ja normalerweise auch nicht – denn, wenn er einmal sein Heim im Garten eingerichtet bekommen hat, räumt er sich sozusagen selbst auf.

Erst einmal die Gebrauchsanleitung lesen

Bevor ich ein neues Elektrogerät in Betrieb nehme, studiere ich gründlich die Gebrauchsanleitung. Hier wird mein erster guter Eindruck oft genug enttäuscht. Aber nicht so beim NX5128 Royal Gardineer! Ich fand die Bedienungsanleitung ansprechend gemacht, gut gegliedert und in verständlichem Deutsch geschrieben. Lieferumfang, Sicherheitshinweise, Produkthinweise, technische Daten, Wartung, Fehlersuche und so weiter - alles war dabei. Einige der Abbildungen hätten vielleicht etwas größer sein können, eventuell hätte man auch noch einen Punkt "Erste Inbetriebnahme" vor allem in Hinsicht auf die Einbindung der Fernbedienung sowie grundsätzlich etwas über manuelle und automatische Nutzung einfügen können. Aber als technische Redakteurin bin ich zugegebenermaßen ein wenig pingelig, was Gebrauchsanleitungen anbetrifft. Auf jeden Fall war ich mit der Anleitung in der Lage, den NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter in Betrieb zu nehmen.

Den NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter arbeitsbereit machen

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Bevor man den NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter das erste Mal arbeiten lassen kann, muss man zunächst einmalig selbst etwas tun:

Zum Aufladen seines Akkus fährt der Mäher, wenn er auf automatisch eingestellt ist, selbstständig zur Ladestation. Hier beginnt und endet auch der Begrenzungsdraht, der dem Mäher signalisiert, bis wohin er beim vollautomatischen Mähen arbeiten soll. Über den Begrenzungsdraht findet der Rasenmäher-Roboter auch zielsicher zurück zur Ladestation.
  1. Die Ladestation einrichten
    Das Heim des Rasenmäher-Roboters, die Ladestation, benötigt einen trockenen, regen- und hitzegeschützten Platz, angrenzend an den Rasen und auf dem Begrenzungsdraht. Sie wird mithilfe der 4 "Pflöcke" - eigentlich riesengroße Schrauben - am Boden befestigt. Von der Rasenfläche aus betrachtet, müssen die Ladekontakte der Ladestation nach links zeigen, damit der Rasenmäher-Roboter gut einparken kann. 
  2. Die zu mähende Fläche abstecken und vorbereiten
    Der Rasenmäher-Roboter muss wissen, wo er mähen darf und wo nicht - schließlich sollen die Blumenbeete nicht versehentlich auch gekürzt werden. Außerdem soll er nicht an jedes Hindernis rumpeln, sondern Abstand halten - auch wenn er einen Kollisionssensor hat, der ihn von höheren Hindernissen automatisch fernhält. Damit sich der Rasenmäher-Roboter auskennt, wird also die zu mähende Fläche mit einem Begrenzungsdraht umrandet. Den ummantelten Draht befestigt man, nachdem man ein Stückchen Ummantelung entfernt hat, an der einen Seite der Ladestation mittels einer Klemme, dann wird er um die Fläche geführt und endet auf der anderen Seite der Ladestation in einer zweiten Klemme. Den Draht kann man entweder leicht eingraben oder mithilfe der mitgelieferten "Absteckpfähle" - Kunststoffstäbchen mit Einkerbungen – dicht (!!!) an den Boden heften. Bei einem empfohlenen Stäbchenabstand von 50 cm ist da also erst einmal einiges zu tun. Übrigens soll der Begrenzungsdraht möglichst ohne scharfe Ecken, sondern lieber abgerundet verlegt werden und es sollte möglichst keine Winkel kleiner als rechtwinklig (unter 90°) geben.
    Vor dem Mäheinsatz sollten immer zuerst Steine, Zweige, Draht und Ähnliches vom Rasen entfernt und kontrolliert werden, ob der Begrenzungsdraht noch vorschriftsmäßig und bodentief verlegt ist. 
  3. Die Schnitthöhe einstellen
    Man kann die werkseitig befestigten 3-cm-Klingen gegen die mitgelieferten 4-cm-Klingen austauschen. Das ist im Allgemeinen nicht nötig. Ein höherer Schnitt ist vom Aspekt der Rasenpflege her dann empfehlenswert, wenn der Rasen einmal länger geworden ist, beispielsweise nach dem Winter oder nach dem Urlaub. Wenn man den Rasenmäher-Roboter jedoch frühzeitig und regelmäßig arbeiten lässt, muss man die Schnittlänge nicht verändern. 
  4. Das Ladegerät an die Ladestation und dann an die Steckdose anschließen
    Wer das Ladegerät des NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter in eine Steckdose in einem bewohnten Zimmer oder Arbeitszimmer an die Steckdose hängt, sollte wissen, dass es während des Ladens ein leises Rauschen von sich gibt. 
  5. Rasenmäher starten
    Zum Starten des Rasenmäher-Roboters nutzt man einen der mitgelieferten Schlüssel und löst zusätzlich über einen Knopf an der Rückseite die Arretierung. 
Ist der Rasenmäher-Akku fertig aufgeladen, kann der NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter mit der Arbeit beginnen.

So funktioniert der Rasenmäher-Roboter

Der NX5128 Royal Gardineer wird von Pearl für Rasenflächen bis 1500 m2 empfohlen. Zwei rotierende Messer schneiden Gras und Unkraut ab. Der Rasenmäher-Roboter kann mit der Fernbedienung manuell ferngesteuert oder auf Auto-Mähen innerhalb der Begrenzung gestellt werden. Mit der Fernsteuerung kann man außerdem die Geschwindigkeit verändern, links und rechts steuern, das Mähen ab- oder anschalten, das Gerät über den Ein-/Ausschalter sofort stoppen. Auch am Rasenmäher-Roboter befindet sich ein Knopf zum sofortigen Ausschalten. Mit einer Batterieladung schafft der NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter laut Bedienungsanleitung 600 m2, dann fährt er selbstständig zur Ladestation und tankt Energie für die nächste Runde nach.

Der Rasenschnitt bleibt liegen
Wenn man einen Rasenmäher-Roboter hat, wird der Rasen regelmäßig geschnitten. Der Grasschnitt ist also kurz und kann auf dem Rasen liegen bleiben. So bleibt das abgeschnittene Gras dem ökologischen Kreislauf im Garten erhalten - es wird zuerst zum Futter für Regenwürmer und Bodennützlinge und am Ende wieder zum Dünger für den Rasen selbst.

Sensor-Funktionen
Der NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter hat laut Bedienungsanleitung vier Sensor-Funktionen:
  • Hebesensor
    Er schaltet das Mähwerk ab, wenn er angehoben wird. Trotzdem sollte man das Gerät laut den Sicherheitshinweisen in der Bedienungsanleitung niemals bei laufendem Motor heben oder tragen. 
  • Neigungssensor
    Bei einer Flächenneigung von mehr als 30° soll sich das Gerät selbstständig abschalten. Für Steilhänge ist der NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter nicht geeignet. 
  • Kollisionssensor
    Bei Berührung eines höheren Hindernisses ändert der NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter die Richtung. 
  • Regensensor
    Beginnt es zu regnen, kehrt der NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter zur Ladestation zurück. 
Technische Daten
Noch ein paar ausgewählte technische Daten zum Rasenmäher-Roboter aus der Bedienungsanleitung:
  • Spannungsversorgung Ladenetzteil: 80 bis 230 V AC / 50 Hz 
  • Ausgang: DC 24 bis 29.4V 
  • Maximale Motorleistung: 85 W Drehzahl: 4.000 U/min 
  • Maximale Neigung der Rasenfläche: 30° 
  • Maximale Bewegungsgeschwindigkeit: 42 cm/Sekunde 
  • Maximale Rasenhöhe: 9 cm 
  • Schnittbreite: 28 cm 

Positiv aufgefallen

Extrem positiv fällt der Preis auf: Im Vergleich zu anderen Roboter-Mähern, die ich bisher in Katalogen gesehen habe, ist der NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter von Pearl äußerst günstig: Derzeit kostet er sogar nur 599,90 statt 799,90 Euro.

Positiv aufgefallen ist mir beim Testen das leise Arbeiten des NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter. Laut Pearl-Angaben hat der Rasenmäher-Roboter eine Lautstärke von 74 dBA, aber er kam mir viel leiser vor. Von der Lautstärke her ist dieser Rasenmäher im Vergleich zum Motormäher, der sonst bei uns zum Einsatz kommt, die reinste Wohltat.

Unser Rasen befindet sich teilweise auf einer Dachterrasse auf dem Tiefgaragendach. Teilweise ist der Rasen mit Betonsteinen unterlegt, damit die Feuerwehr das Tiefgaragendach im Notfall befahren kann. Von diesen Betonsteinen hat sich der NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter überhaupt nicht stören lassen, sondern auch diese Flächen ganz normal gemäht. Auch Unkraut, mit dem wir reichlich gesegnet sind, säbelte er brav um und ließ sich davon bei seiner Arbeit nicht aufhalten.

Kleine Schwächen

Der NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter ließ sich zwar auch von dickem Löwenzahn nicht bremsen, aber sein Schnitt ist nicht so sauber wie bei einem Spitzen-Rasenmäher. Hier darf man nicht zu hohe Ansprüche stellen.

Nicht ganz ideal finde ich, dass man, um die Schnitthöhe zu verändern, die Klingen austauschen müsste. Allerdings: Wenn man das Gerät regelmäßig in Gebrauch hat, muss die Schnitthöhe nicht verstellt werden.

Ein bisschen schade fand ich, dass die großen Metallschrauben, mit denen die Ladestation am Boden befestigt werden kann, nicht ohne Schwierigkeiten durch die vorgebohrten Löcher passen. Aber das ist nur eine Kleinigkeit.

Was ich grundsätzlich nicht ganz einfach finde, ist, für einen Rasenmäher-Roboter eine trockene, vor Hitze geschützte Stelle am Rande der Mähfläche und auf dem Begrenzungsdraht zu finden, um dort seine Ladestation zu positionieren. Man benötigt fast einen zuverlässigen Regen- und Sonnenschutz zum Überstülpen, wobei auch seitliches Einlaufen von Wasser ausgeschlossen sein muss. Die Alternative wäre, Ladegerät und Ladestation vor jedem Regen wegzuräumen. Doch dazu muss man jedes Mal die Klemmen öffnen, mit denen der Begrenzungsdraht an der Ladestation befestigt ist, und die Schrauben lösen, mit denen die Ladestation am Boden verankert ist. Zu dieser Situation wären noch ein paar mehr Tipps in der Bedienungsanleitung hilfreich oder gleich ein Zusatzprodukt ("Überdachung") im Sortiment. Auf jeden Fall lässt sich das Problem lösen.

Test-Fazit: Der NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter ist ein attraktiver Gartenhelfer für nicht allzu hohe Ansprüche zu einem außerordentlich günstigen Preis

Schnurr, schnurr, schnurr - tönt nicht nur der fleißige NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter von Pearl, sondern das summe auch ich, wenn ich im Liegestuhl liege und ihm bei der Arbeit zuschaue.

Übrigens sollte man den Mäher nicht unbeaufsichtigt lassen, wenn Kinder oder Haustiere oder andere Personen im Garten sind. Und das Aufsitzen ist meinen Stofftieren auch nur bei ausgeschaltetem Motor gestattet!

*Sponsored Posts sind vom Werbepartner bezahlte Blogartikel.

PS: Hier finden Sie weitere Erfahrungen mit dem NX5128 Royal Gardineer Rasenmäher-Roboter in einem Blogartikel mit Video meiner Texterinnen-Kollegin und Bauerngartenfee, Petra A. Bauer.


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Freitag, 23. Mai 2014

Mehr Platz für den Topfgarten


Ein Regal sorgt für mehr Platz für den Topfgarten und
hat den Vorteil, dass man die Wand nicht anbohren muss.
Mit einem selbststehenden Topfregal schafft man mehr Platz zum Säen und Pflanzen auf kleinstem Raum, ohne Löcher in eine Wand bohren zu müssen.

Egal, ob auf auf der Terrasse oder dem Balkon: Platz für Pflanzen hat man doch nie genug. Eine Möglichkeit, Platz zu gewinnen, ohne die Wand durch Bohren o. ä. Maßnahmen beschädigen zu müssen, ist das Aufstellen eines stabilen Regals, das auch frei stehen kann. Dieses hier im Bild ist aus Metall und ich habe es schon seit etwa 15 Jahren im Einsatz, ohne dass seine Standfestigkeit in irgendeiner Weise gelitten hat.

Das "Explodierte" da oben rechts im Topfregal ist übrigens mein geliebter Thymian, er passt mit seinem würzigen Aroma zu vielen Gerichten,  beispielsweise in Rezepte mit Tomaten oder auch in Käsesoße. Direkt unter dem Thymian steht ein pinkrotes Zauberglöckchen Calibrachoa mit gelbem Schlund, das unerwarteterweise den vergangenen Winter in diesem Topf draußen überlebt hat - auch wenn es zuerst überhaupt nicht so aussah: Nach einem Regenguss trieb es wieder durch und entwickelt nach und nach mehr Blätter und Blüten.

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Ansonsten habe ich in diesem Regal noch eine orangegelbe Zinnie (die leider schon wenige Tage nach dem Kauf Zicken macht), eine pinkfarbene Verbene, dahinter in zweiter Reihe Aussaaten von Schnittsalat, außerdem pikierten Lavendel, Basilikum, Schnittlauch und - unten, nicht sichtbar - eine ausgesäte Blumenmischung untergebracht.

Vorne rechts blüht übrigens leuchtend goldgelb der Goldmohn/Kalifornische Mohn Eschscholzia californica in einem Balkonkasten, der hinter dem Tischchen steht. Auch er hat den Winter draußen überlebt und sich nach dem Gießen von einem "Verreckerl" zu diesem Blickfang entwickelt. Dahinter rechts sonnen sich gelbe Hornveilchen, die sich selbst ausgesät haben und die gerne von Hummeln besucht werden.

Wie man sieht, kann es sich lohnen, nicht alles schon im Herbst wegzuwerfen, was zu dem Zeitpunkt nicht mehr ganz taufrisch aussieht. Manches wird wieder schön oder - wie im Falle des Goldmohns und des Thymians - schöner noch als im vergangenen Jahr.

Mehr vom -> Topfgarten

PS: Wer sich über die Kugeln im Topfregal wundert. Das sind die drei über ein winziges Solarpanel betriebenen Solarlampen vom letzten Jahr - die habe ich allerdings drinnen überwintert. Sie waren den ganzen Winter auf der Fensterbank innen im Einsatz und funktionieren nach wie vor einwandfrei.

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Montag, 19. Mai 2014

Säen und pflanzen auf kleinem Raum

Etwa Mitte Mai, wenn kein Nachtfrost mehr zu erwarten ist, wird bei mir gesät, gepflanzt und umgetopft - je nach Wettervorhersage auch schon mal etwas früher oder später.

Mitte Mai wird gesät,gepflanzt und umgetopft. Übrigens verwende ich nach Möglichkeit
torffreie Blumenerde.

Mein Platz zum Gärtnern ist auf ein schmales Beet und die Terrasse beschränkt, deshalb muss er gut genutzt werden.

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Im Beet gibt es vor allem Stauden, auf der Terrasse Kräuter, Gemüse und ein paar Blumen - alle in Töpfen und Kübeln. Damit der Platz besser genutzt wird, werden die kleineren Töpfe meines Topfgartens in einem Regal aufgestellt.

Die Stauden im Beet habe ich schon vergangenes Jahr ergänzt - danke nochmals an Fiona, die schöne Blumenbilder wachsen lässt, für Gaura und Taglilien -, weshalb ich dort nur eine Lücke füllen musste (weil die Schnecken einen Purpursonnenhut Echinacea völlig niedergefressen hatten). Als Lückenbüßer habe ich mich für einen Lavendel entschieden.

Wesentlich mehr gab es auf der Terrasse zu tun.

Ich versuche, jedes Jahr neben altem Bekannten auch Neues auszuprobieren. Letztes Jahr waren es Aubergine, Lavendel, verschiedene Chilisorten, eine Bodendeckerrose, Gräser und verschiedene Stauden in Töpfen und Kübeln.

Dieses Jahr sind meine neuen Mitbewohner auf der Terrasse eine dunkellaubige Süßkartoffel Ipomoea batatas ´Sweet Caroline Purple´, eine mir neue Buschtomate 'Maglia Rosa' und die Chilisorte 'Brazilian Starfish' (Habanero- und Jalapeno-Chili dürfen bei mir trotzdem nicht fehlen).

Links: Süßkartoffel Ipomea batatas 'Sweet Caroline Purple', rechts: verschiedene Chilisorten


Im Kübel Buschtomate 'Maglia Rosa' und Stangenbohne
'Blauhilde', dahinter Rosmarin, Gräser und Stauden im Kübel
Die Stangenbohne 'Blauhilde' ist zwar nicht neu, sondern eine altbekannte und bewährte Sorte, aber dieses Mal habe ich sie in den gleichen Topf wie die Buschtomate gesät. Ich habe einfach keinen Platz für einen weiteren Kübel und muss das nun mit Gießen und Düngen (organischer Dünger) ausgleichen.

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Sowohl die dunkellaubige Süßkartoffeln als auch die schwarzen Bohnenfrüchte der 'Blauhilde' sollen meinem gemischten Topfgarten - wie schon im Vorjahr die Aubergine mit dunklen Blattadern und schwarzen Früchten - etwas mehr "Geheimnis" verleihen.

Auch Pflücksalat und eine Duftblumenmischung sind nicht grundsätzlich neu, für mich neu ist allerdings die Verwendung eines Saatteppichs, den man in den Topf legt, leicht mit Erde bedeckt und dann angießt. Das Experiment war allerdings nicht ganz freiwillig - es gab einfach kein normales Saatgut mehr. Die Handhabung des Saatteppichs ist sehr einfach, denn die Samen sind schon im richtigen Abstand in einer Art Zellstoff verteilt. Ich bin gespannt, wie gut das das Ergebnis sein wird.

Der Lavendel vom letzten Jahr ist leider über den Winter vertrocknet, hat sich aber ausgesät und ich habe ihn nun pikiert und bin sehr gespannt, ob er seiner Elternpflanze ähneln wird, denn ich mochte diese Sorte sehr, die leider ohne Namen war, und habe sie noch nirgendwo sonst gesehen. Schnittlauch, Basilikum brauchten auch neue Töpfe und frische Erde und wurden umgetopft.

Ein paar Farbtupfer mussten auch sein. Ich mag die Kombination von dunklem Orange mit Pink, diese Farbtupfer liefern heuer eine sehr schöne orangefarbene Zinnie und eine pinkfarbene Verbene (letztere hat mir auch letztes Jahr schon viel Freude bereitet).

Für die nächsten beiden Tage ist Sommerwetter angesagt. Für die Anwachsphase ist das eher zu heiß und sonnig, denn meine Südseitenterrasse wird dann schnell zum Backofen. Da sehe ich die erste Bewährungsprobe auf uns - meine Pflanzen und mich, die Pflanzenpflegerin - zukommen. Drückt uns die Daumen!

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